Logopädische Therapie soll individuell sein, am Symptom orientiert und den ganzen Menschen im Blick haben.
„Sprache ist die Kleidung der Gedanken“ (Samuel Johnson)
Wir behandeln Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Schwierigkeiten in folgenden Bereichen:
Sprache:
- wenn die Sprachentwicklung nicht in Gang kommt („Late Talker“), verzögert oder gestört verläuft, die Grammatik fehlerhaft ist (z. B. „ich Auto spielt“) oder die Lautbildung (z. B. „tinadaten“ = Kindergarten), wenn Unsicherheiten im Wortschatz bestehen (z. B. „das Feuerauto gießt das Feuer“) und Missverständnisse sich häufen (z. B. bei Schwierigkeiten im Sprachverständnis).
- wenn Schreiben und Lesen große Schwierigkeiten bereiten.
- wenn Schlaganfall, Krankheit oder Schädel-Hirn-Trauma zu Ausfällen in der Sprache und im Sprachverständnis führen (Aphasie).
Kommunikation:
- wenn die Sprachentwicklung nur sehr langsam verläuft oder Sprache und Sprechen dauerhaft erheblich gestört sind, versuchen wir mit den Betroffenen und Angehörigen alternative Wege zu finden, um Verständigung zu ermöglichen („Unterstützte Kommunikation“).
Hören
- wenn das Erkennen und Unterscheiden von Lauten und ähnlichen Wörtern eingeschränkt ist (zentral-auditive Wahrnehmung) und die phonologische Bewusstheit im Hinblick auf den Schriftspracherwerb beeinträchtigt ist.
Sprechen:
- wenn ein Kind schlecht verständlich spricht trotz ansonsten guten Spracherwerbs, z. B. Nuscheln, Lispeln
- wenn Stottern und Poltern die Kommunikationsfähigkeit belasten
- wenn die Aussprache nach Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma verwaschen und undeutlich klingt (Dysarthrie, Sprechapraxie)
Stimme
- Heiserkeit, eingeschänkte Belastbarkeit der Stimme im Beruf, ständiger Räusperzwang, Kloßgefühl oder andere Missempfindungen beim Sprechen
- dauerhaft heisere Kinderstimme, Stimmlippenknötchen
- Folgeprobleme nach Operationen am Hals oder Kehlkopf (organische Stimmstörungen)
Schlucken
- Schwierigkeiten in der Zungen- und Mundmotorik und ein fehlerhaftes Schluckmuster, das mit Zahnfehlstellungen und Lispeln einhergehen kann
- eingeschränkter Mundschluss, evtl. verbunden mit häufigen Mittelohr-Entzündungen
- Schluckstörungen nach Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma
Schriftsprache
- wenn ein Kind größere Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens zeigt,
- wenn später das Lesen immer noch sehr unsicher ist und/oder die Rechtschreibung trotz durchschnittlicher Begabung erheblich unter dem Durchschnitt liegt
Wir bieten Ihnen an:
Diagnostik, Therapie und Beratung, Zusammenarbeit mit beteiligten Einrichtungen und Fachkräften
Wir haben Verträge mit allen gesetzlichen Krankenkassen; Logopädie ist beihilfefähig.
Auf Honorarbasis bieten wir Ihnen auf Anfrage Stimm- und Sprechschulungen, Vorträge, Fortbildungen für Fachpersonal und Maßnahmen zur Prävention (z. B. Stimme, Lese-Rechtschreibschwäche) an.